Stoßwellentherapie

Nicht-invasive Behandlung von Entzündungen und Verkalkungen

Moderne Schmerztherapie mit Stoßwellen

Die Praxis Bergmann bietet die Stoßwellentherapie als nicht-invasive Behandlungsmethode von Entzündungen, Reizungen, Verkalkungen und weiteren hartnäckigen Erkrankungen an. Mit "vollem Namen"  heißt die Behandlung übrigens "Extrakorporale Stoßwellentherapie" - oder kurz ESWT - also Therapie durch von außen einwirkende Stoßwellen. Hierbei werden Schallwellen mit hoher Energie auf die betroffene Stelle angewandt.

Wirkungsweise der Stoßwellentherapie

Die Anwendung der Stoßwellentherapie

Mit Röntgen und/oder Ultraschall wird die zu behandelnde Stelle vom Arzt genau lokalisiert. Nach der Lokalisierung erfolgt die Justierung. Sowohl die Frequenz, die Eindringtiefe der Stoßwellen als auch die Intensität wird genau auf den Patienten und dessen Beschwerden abgestimmt. Der Therapiekopf wird auf die zu behandelnde Zone genau ausgerichtet. Schallwellen werden mit gebündelter Energie auf die entzündete Stelle angewandt.

Ist die Stoßwellentherapie schmerzhaft?

Im Gegenteil. Der Patient unterstützt den Arzt sogar dabei, den Punkt des höchsten Schmerzempfindens zu identifizieren und so die Stoßwellen sehr präzise auf diesen Punkt auszurichten. Dadurch wird das subjektive Empfinden des lokalen Schmerzes gedämpft und der Heilungsprozess beschleunigt.

Häufige Fragen zur Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie eignet sich sehr bei Reizungen und Entzündungen der Bänder und Sehnen, wie z.B. bei einer Sehnenscheidenentzündung, einer Sehnenansatzreizung. Die im Volksmund als "Tennisarm" bekannte Erkrankung ist meist sehr hartnäckig und langwierig, hier kann eine Stoßwellentherapie den Heilungsprozess stark beschleunigen.

Ebenso bei Schleimbeutelentzündungen (z.B. im Knie), Verkalkungen und Entzündungen im Bereich der Schulter und vielen weiteren gereizten Gebieten liefert die Behandlung mit Stoßwellen eine nicht-invasive und moderne Behandlungsmethode.

Im Normalfall dauert eine Behandlung 10-20 Minuten. Dies hängt von der Erkrankung und dem Patienten selbst ab. In den meisten Fällen sind lediglich drei Therapieeinheiten notwendig. Die Therapie mit Stoßwellen wird begleitend zur konventionellen Behandlung durchgeführt.

Der Prozess wird dadurch also stark beschleunigt, eine Schonung des Gelenks oder der Sehne nach konventioneller Methode ist nach wie vor nötig.

Zwischen den Einheiten sind ein-zwei Wochen Pause zu planen, so dass eine Behandlung meist ca. 3-4 Wochen dauert.

Es kommt drauf an. Aktuell wird sie lediglich bei Fersenschmerz (Fasciitis plantaris) von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt. Viele unserer Patienten allerdings greifen dennoch auf diese Methode zurück, da sie als individuelle Gesundheitsleistung selbst gezahlt werden kann und die dafür anfallenden Kosten klar strukturiert sind.

In vielen privaten Krankenversicherungen ist die Leistung bereits abgedeckt.

Für Privatpatienten und gesetzlich Versicherte, die die Behandlung selbst zahlen möchten, gibt es an dieser Stelle gute Neuigkeiten. In der Regel sind drei Therapiesitzungen nötig, die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt ca. 180 EUR.

Diese sind in der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) klar geregelt. Einige Orthopäden arbeiten auch mit einem höheren Satz, deshalb darf oben genannte Zahl natürlich kein Maßstab für andere sein.

Es dauert in der Regel einige Wochen, bis sich Erfolge merklich einstellen. Der eigene Heilungsprozess des Körpers wird durch die Stoßwellentherapie unterstützt. Demnach wird der Körper diesen auch in seinem eigenen Tempo vollziehen.

Natürlich ist dieser von Person zu Person unterschiedlich, aber nach einigen Wochen sind bereits merkliche Erfolge und Besserung zu erwarten.

Unser Standpunkt zur Stoßwellentherapie

Als sogenannte "IGeL"-Leistung in den meisten Fällen bekommt die Stoßwellentherapie aktuell nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Behandlungsmethode gemacht und haben dabei festgestellt, dass insbesondere die Kalkschulter damit gut zu behandeln ist.

Wie jede Therapie, die eine konventionelle Behandlung begleitet, unterstützt sie den natürlichen Heilungsprozess des Körpers und es ist ein wenig Geduld gefragt.

Insbesondere aber bei langwierigen Sehnenerkrankungen oder Verkalkungen sind gerade die Sportler unter Ihnen sehr dankbar, wenn sich der Therapiezeitraum auf einige Wochen beschränkt anstatt auf mehrere Monate.

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